

AuGusta
2000 Jahre Köstlichkeiten
Mit diesem Slogan will Algund in den kommenden Jahren ein Projekt zur Aufwertung der lokalen, typischen Produkte voran treiben. Das Ziel ist, anderen Gebieten längs der Via Claudia Augusta Trasse, eine Reihe von Veranstaltungen anzubieten, die einen gegenseitigen “Werbeaustausch” ermöglichen.
Ein Beispiel: wie wäre es, wenn man die herzhaften Käsesorten aus Algund zusammen mit dem Reis aus Ostiglia oder der Polenta aus der Valsugana oder Feltre bewirbt?
Natürlich bevorzugt das Projekt AuGusta den Werbeaustausch von verschiedenen, nicht in Konkurrenz stehende Produkte, keineswegs will man aber verhindert, dass Produkte der gleichen Sorte zu verschiedenen Anlässen und Orten vorgestellt und dadurch interessante Vergleiche angestrebt werden können.
AuGusta nimmt an verschiedenen öno-gastronomischen Events längs der Via Claudia Augusta teil und veranstaltet ihrerseits einmal jährlich ein gastronomisches Highlight auf heimischen Boden.
Die Organisatoren des Projektes AuGusta 2000 Jahre Köstlichkeiten wollen sich als Bezugspunkt für alle Via Claudia Interessierten anbieten, um das Verzeichnis der “leckeren” Termine in den verschiedenen Örtlichkeiten stets auf den neuesten Stand zu halten. Dies geschieht durch Mitteilungen auf der offiziellen Web-Seite der Via Claudia und auf jener der Gemeinde Algund sowie durch die Presse.
Zeitreise
Das archäologische Museum von Altino entstand 1960 nach einem Projekt des Architekten Ferdinando Forlati, mit dem Beitrag des Grafen Marcello und des Archäologischen Denkmalamtes von Venedig. Es handelt sich um ein kleines Museum mit zwei Ausstellungsräumen, das zusammen mit der naheliegenden Kirche und dem Laubengang errichtet wurde. Im Außenbereich und in den zwei Ausstellungsräumen kann man insgesamt etwa 3000 Exponate bewundern: sowohl architektonische Bruchstücke aus der Ortschaft Altino, steinerne Funde und Grabinschriften, als auch Grabausstattungen, Münzen, Vasen, Gläser und Reste von Mosaikböden aus der Zeit zwischen Ende des 1. und Beginn des 2. Jhd. nach Christus.
Neben dem Museum befinden sich zwei archäologische Areale, wo die Reste des Straßenpflasters und einiger Gebäude noch Ort zu sehen sind. Zur Zeit werden zwei Gebäude restauriert, wo demnächst der neue Museumssitz untergebracht wird und endlich besichtigt werden kann. Die Gebäude werden dazu dienen, die fast 30.000 Funde aufzustellen, die heute im Museumslager aufbewahrt werden.