

Die Via Claudia Augusta
Die Via Claudia Augusta und die Rolle der Gemiende Algund im EWIV
Drei Nationen werden von der Via Claudia Augusta durchquert: Deutschland (Bayern), Österreich (Tirol), Italien (Trentino-Südtirol, Venetien, Lombardei /Ostiglia am Po).
Die Gemeinde Algund ist der EWIV (Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung) im Juli 2011 beigetreten, die vor einigen Jahren von Bayern und Tirol gegründet wurde mit dem Ziel, Projekte ent lang der kaiserlichen Straße zu fördern. Die EWIV besteht aus 3 Mitgliedern, eins für jede Nation.
Die Gemeinde Algund vertritt Italien in der EWIV und beabsichtigt die Beziehungen zu Österreich und Deutschland zu pflegen, um transnationale Projekte zu verwirklichen und alle italienischen Gemeinden entlang der Via Claudia Augusta darüber zu informieren, was diesbezügliche Veranstaltungen und Initiativen betrifft. Algund nimmt sich vor, Bezugspunkt für jeglichen Austausch von Ideen zu sein, gemeinsame Projekte unter der Partnerschaftsformel aus der Taufe zu heben und sie mit den EWIV-Mitgliedern durch europäische Finanzierung zu unterstützen.
Die Gemeinde Algund kann über die registrierte VCA-Marke verfügen, ob für Eigeninitiativen oder Projekte, die sich auf die Via Claudia Augusta beziehen. Die Rolle, die Algund in den nächsten Jahren einnehmen will, entsteht aus dem Bedürfnis heraus, ihre strategische Position innerhalb der Via Claudia Augusta, der längste Fahrradweg Europas, hervorzuheben.
Algund befindet sich in der Mitte der geschichtsträchtigen Straße, exakt an der Grenze mit dem damaligen Retia (heute das westliche Tirol), das wiederum Eingangstor nach Deutschland ist.
In Algund wurde eine interessante archäologische Stätte eröffnet, wo sich ein “Brückenkopf“ befindet, der wahrscheinlich aus der römischen Epoche stammt. Es könnte sich um eine Struktur handeln, die der ursprünglichen Brücke der Etsch angehört oder aber um eine Manufaktur, die im Mittelalter auf den Resten der eigentlichen Brücke (die vielleicht von Wasserfluten beschädigt wurde) mit originalen Materialien gebaut wurde.
Algund will das Lubiläum der Via Claudia im Jahr 2014 in großem Stil feiern.
Für die 2000 Jahre der römischen Straße soll eine Reihe von Veranstaltungen organisiert werden und somit internationalen Anklang finden.
Das Datum ist symbolisch, da der Bau der Via Claudia etwa sechzig Jahre dauerte, will aber eine Hommage an den großen römischen Kaiser Augustus sein, dessen Todestag sich am 19. August zum 2000. Mal jährt.